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Zahnhygiene

Putzpflege

Empfohlen wird, die Zähne dreimal am Tag zum Beispiel morgens nach dem Frühstücken, nach dem Mittagessen und abends vor dem zu Bett gehen zu putzen. Jedoch nicht direkt nach dem Einnehmen von säurehaltigen Speisen oder Getränken, wie Obst, Orangensaft oder auch Cola. Danach sollten Sie etwa eine halbe Stunde mit dem Putzen warten, bis sich ihre Zähne remineralisiert haben. Eine Zahnbürste, fluoridhaltige Zahnpasta und einmal täglich Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten helfen Ihnen, die Beläge auf den Zähnen zu entfernen. Die Reinigung sollte mindestens zwei Minuten andauern.

Wichtig: Putzen Sie mit System – wir empfehlen die KAI-Systematik. Beginnen Sie mit der Kaufläche (K) und reinigen Sie dann die Außen- (A) und letztlich die Innenseiten (I) der Zähne: Das Zahnfleisch sollte mit ausgeputzt und massiert werden: von rot (Zahnfleisch) nach weiß (Zahn) – schön im Kreis! Der Druck sollte maximal 150gr betragen – etwa eine Tafel Schokolade auf der Hand.

Auch Zahnersatz sollte regelmäßig gesäubert werden. Es gibt verdickte Zahnseide um unter Brücken und zwischen größeren Zwischenräumen sehr gut reinigen zu können.

Patienten mit starken Zungenbelag profitieren, wenn Sie Ihre Zunge mit-ausbürsten oder einen Zungenreiniger benutzen.

Zahnpasta

Um die eigenen Zähne optimal zu pflegen, ist neben einer individuell geeigneten Zahnbürste auch die passende Zahnpasta ein wichtiger Bestandteil der täglichen Zahnpflege. Sie sollte vor Karies schützen und Zahnfleischerkrankungen reduzieren.

Eine effektiv wirkende Zahncreme sollte Fluoride beinhalten. Der Fluoridgehalt wird auf der Zahncreme in „ppm“ angegeben. „ppm“ (parts per million) beschreibt die Menge des enthaltenen Fluorids. Für Kinder bis sechs Jahren ist eine Zahncreme mit einem maximalen Fluoridgehalt von 500 ppm empfohlen (Kinder-Zahncremes). Für Kinder zwischen sechs und 12 Jahren gibt es „Junior-Zahncremes“ mit einem Fluoridgehalt von 1000 ppm bis 1500 ppm. Ab dem 12. Lebensjahr kann die herkömmliche Erwachsenen-Zahncreme (mind. 1450 ppm) verwendet werden.

Elektrische Zahnbürste oder Handzahnbürste

Ob elektrisch oder per Hand? Wichtig ist die regelmäßige gründliche Mundpflege mit der richtige Putztechnik. Diese kann mit der Handzahnbürste ebenso effektiv erfolgen, wie mit einer elektrischen Zahnbürste. Viele Menschen bevorzugen die elektrische Zahnbürste, weil es bequemer ist. Auch hinsichtlich der Qualität der Zahnpflege sind viele der elektrischen Zahnbürsten als sehr gut zu bewerten.

Sensible Zähne

Ein gesunder Zahn besteht aus drei Komponenten: Zahnschmelz, Zahnbein und Zahnnerv. Im Zahnbein befinden sich kleine Dentinkanälchen, die eine schnelle Reizweiterleitung ermöglichen. Liegen diese Dentinkanälchen frei, etwa aufgrund Zahnschmelzverlust oder einem bakteriell-bedingtem Zahnfleischrückgang, können unangenehme Reize wie Kälte, Luft, Süßes oder Saures verstärkt schmerzhaft wahrgenommen werden.

Helfen Sie Ihren empfindlichen Zahnhälsen:

Mundgeruch

Kann man Mundgeruch vorbeugen?

Eine gute Mundhygiene ist der beste Schutz vor Mundgeruch. Mit der richtigen Pflege kombiniert mit einer professionellen Zahnreinigung (PZR) ist der bakteriell-verursachte Mundgeruch (ca. 90 % der Fälle) sehr gut in den Griff zu bekommen.

Können Mundwässer helfen?

Wenn Beläge auf der Zunge für den Mundgeruch verantwortlich sind, können antibakteriell wirkende Mundwässer gegen den Mundgeruch helfen. Mundwässer, die dagegen nur Geschmacksverstärker enthalten, sorgen nur kurzfristig für ein besseres Mundgefühl. Langfristig mindern sie jedoch nicht den schlechten Atem.

Zungenhygiene?

Ein Zungenreiniger verringert den Bakterienbelag auf der Zunge und kann bei Patienten mit starken Zungenbelag helfen unangenehmen Mundgeruch zu reduzieren.